Heilpraktik & Osteopathie in Tegel
Zusätzlich zu unseren verordnungspflichtigen Leistungen in der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, bieten wir im LichterSchatten – Therapiezentrum auch heilpraktische bzw. osteopathische Behandlungen an. Dazu gehören aktuell: die Osteopathie sowie physiotherapeutische Komplexbehandlung.
Für die Behandlungen bei HeilpraktikerInnen ist keine ärztliche Verordnung notwendig. Sie können einen Termin für die entsprechende Behandlung bei uns vereinbaren, wann Sie möchten. Bitte beachten Sie, dass die Behandlungskosten für die Heilpraktik in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Sprechen Sie am besten vorab mit Ihrer Kasse über die geplante Behandlung.
Was zeichnet HeilpraktikerInnen aus?
HeilpraktikerInnen sind in der Naturheilkunde tätig: Sie betrachten Körper, Geist und Seele als ganzheitliches System und behandeln Störungen in diesem. Die Therapie wird aufbauend auf einer sorgfältigen Anamnese und Diagnostik individuell angepasst – dabei werden auch klinische Daten einbezogen. Zu den Therapiemöglichkeiten können z.B. Aromatherapien, Akupunktur, Chiropraktik, Homöopathie, Osteopathie, Physiotherapien oder Phytotherapien gehören.
Zudem arbeiten HeilpraktikerInnen berufsmäßig und eigenverantwortlich. Um in diesem Feld tatsächlich praktizieren zu dürfen, bedarf es einer anspruchsvollen, staatlichen Prüfung beim zuständigen Landesgesundheitsamt. Dieser geht eine mehrjährige Ausbildung voraus, in der unter anderem Fachwissen zur menschlichen Anatomie, klinischen Medizin, Krankheitslehre, Pathologie, Pharmakologie, Physiologie, aber auch Anamnese und Untersuchungstechnik erlangt wird. HeilpraktikerInnen können dementsprechend akute Notfälle erkennen und versorgen und Krankheiten erkennen. Jedoch unterliegen sie dem Infektions- und Arzneigesetz und dürfen somit weder Krankheiten behandeln noch Medikamente verschreiben, Geburtshilfe leisten oder Zahnheilkunde ausüben.
Behandelnde Osteopathin
Janine Schröter – Heilpraktikerin für Osteopathie | Physiotherapeutin
„Bereits in meiner Kindheit entdeckte ich meine Faszination dafür, anderen Menschen mit meinen Händen helfen zu können: Ich half meinem Vater bei Wadenproblemen und war richtig glücklich, wenn es ihm dadurch besser ging. Mit 13 Jahren entdeckte ich den Beruf der Physiotherapeutin, den ich von 2001 bis 2004 in Berlin erlernte.Weiterlesen
Ein Osteopathie-Schnupperkurs faszinierte mich so sehr, dass ich von 2007 bis 2012 eine Ausbildung zur Osteopathin bei der IAO absolvierte.
Ich arbeite besonders mit Faszien-Techniken der FDM nach Typaldos und Schröpfen, inspiriert durch eigene Erfahrungen: Nach der erfolgreichen Behandlung meiner Schulterprobleme durch FDM, ließ ich mich 2015 zur FDM-Therapeutin ausbilden. Im Zuge dieser Ausbildung lernte ich auch das Schröpfen kennen, sowohl mechanisch als auch traditionell. Meine Leidenschaft für die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) führte mich zur Gua-Sha-Technik, die ich 2023 erlernte.
Die Osteopathie schätze ich, weil sie eine ganzheitliche Behandlung ermöglicht. Durch meine Arbeit habe ich sogar schon einige PatientInnen vor einer Operation bewahren können. Das ist natürlich das Schönste überhaupt!“
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Unser heilpraktisches Behandlungsangebot
Physiotherapeutische Komplexbehandlung
Als physiotherapeutische Komplexbehandlung bezeichnen wir im LichterSchatten – Therapiezentrum die Behandlung bei HeilpraktikerInnen, die gleichzeitig ausgebildete PhysiotherapeutInnen sind. So können wir im Rahmen dieser Behandlung das Wissen aus der Physiotherapie mit dem Wissen und ganzheitlichen naturheilkundlichen Ansatz aus der Heilpraktik vereinen.
Darüber hinaus bietet dieses Leistungsangebot Ihnen die Möglichkeit, sich eine physiotherapeutische Meinung zu Problemen am Bewegungsapparat einholen zu können, ohne dass Sie eine ärztliche Verordnung dafür benötigen. Die Art und Weise, wie die Schwerpunkte der beiden Bereiche im Rahmen der Behandlung zusammenkommen und angewandt werden, richtet sich sehr individuellen nach Ihren individuellen Bedürfnissen, Fragen und Wünschen.
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Osteopathie
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Osteopathie ist ein ganzheitlicher Behandlungsansatz aus der Naturheilkunde, bei dem die Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Ziel der Osteopathie ist es, körpereigene Selbstheilungs- und Selbstregulationskräfte zu stärken. Dementsprechend verfolgt die Osteopathie einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem nicht nur die unmittelbaren Beschwerden betrachtet werden, sondern vor allem dessen Ursachen, sowie der gesamte Körper als zusammenhängendes System. Dabei spielen auch Faszien eine große Rolle: Sie verbinden verschiedene Strukturen im Körper. Osteopathie kann sowohl einzeln für sich stattfinden als auch bspw. die Physiotherapie begleiten oder ergänzen.
Die Behandlung bei OsteopathInnen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie sich viel Zeit nehmen können. Darüber hinaus verfügen OsteopathInnen über ein hochsensibles Tastvermögen, welches jahrelanges und intensives Training voraussetzt. Sie können mit den Händen unter anderem Muskeln, Knochen, aber auch Faszien, Nerven, Blutgefäße und Organe ertasten, untersuchen und behandeln.
Für alle, die es genauer wissen wollen
Die 3 Grundprinzipien der Osteopathie (Ganzheitlichkeit, Selbstregulation, Wechselwirkungen)
Die 3 Säulen der Osteopathie (Aspekte des Körpers)
Bei den drei Säulen der Osteopathie handelt es sich um unterschiedliche Aspekte des Körpers und spezialisierte Ansätze zur Diagnose und Behandlung dieser:
Die Parietale Osteopathie konzentriert sich auf den Bewegungsapparat mit Knochen, Muskeln, Gelenken und Bändern. Sie hat das Ziel, strukturelle Funktionsstörungen zu erkennen, um z.B. Bewegungseinschränkungen und Schmerzen zu behandeln.
Die viszerale Osteopathie befasst sich mit den inneren Organen und ihren Verbindungen (z.B. dem Bauchfell und den Faszien) im Körper. Die entsprechenden Behandlungstechniken sollen Verklebungen dieser Strukturen lösen und so die Organfunktion verbessern und Beschwerden (wie z.B. zu Verdauungs- oder Menstruationsbeschwerden oder Rückenschmerzen) lindern.
Die craniosacrale Osteopathie beschäftigt sich mit dem System aus Schädel, Wirbelsäule und zentralem Nervensystem. Störungen an den Schädelknochen bspw. können sich auf den gesamten Organismus auswirken. Die osteopathische Behandlung hat das Ziel Blockaden zu lösen, Harmonie wieder herzustellen und somit einen positiven Effekt auf Stress und neurologische Störungen auszuüben.
Wobei Osteopathie helfen kann (Indikatoren)
Die Osteopathie bietet Vorteile für eine Vielzahl von Beschwerden und Funktionsstörungen. Sie sollte jedoch bei bestimmten akuten und schweren medizinischen Zuständen nicht als primäre Behandlungsform verwendet werden und ist nicht immer geeignet, um komplexe oder ernsthafte Gesundheitsprobleme vollständig zu lösen.
Indikationen für osteopathische Behandlung sind vielfältig. Eine osteopathische Behandlung kann bspw. hilfreich bei:
- Rückenschmerzen und Bewegungsstörungen der Wirbelsäule,
- Kopfschmerzen, Kieferprobleme, Schwindel und Tinnitus durch muskulär-fasziale Verspannungen,
- sowie Funktionsstörungen der Schulter, Ellbogen und Hand,
- Becken-, Hüft-, Knie- und Fußproblemen,
- sowie Verdauungsstörungen und Atemwegserkrankungen,
- Blasenprobleme, Regelschmerzen/ Endometriose, sowie unerfüllter Kinderwunsch.
Wobei Osteopathie nicht hilft (Kontraindikatoren)
Osteopathie ist nicht geeignet/ empfohlen bei bspw.:
- Akuten Entzündungen, rheumatischen Erkrankungen oder schweren Infektionen,
- Schwerwiegenden Zuständen wie Tumoren oder posttraumatischer Instabilität,
- Chronischen Erkrankungen wie Osteoporose oder langfristiger Cortison-Einnahme.
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Unser osteopathisches Angebot
Craniosacrale Osteopathie
Die craniosacrale Osteopathie ist eine sanfte, manuelle Therapie, mit subtilen Berührungen, feinem Druck und Manipulationen. Die Behandlung des craniosacralen Systems (Schädel, Kreuzbein, Hirn- und Rückenmarkshäute) soll die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen und aktivieren. So können Blocken gelöst und die natürliche Bewegung der Körperflüssigkeiten harmonisiert werden. Die Methode kann unter anderem bei chronischen Schmerzen, Stress und psychosomatischen Störungen eingesetzt werden.
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Osteopathie mit Schwerpunkt Faszienarbeit
Unter Osteopathie mit Schwerpunkt Faszienarbeit verstehen wir eine manuelle Therapieform, die sich auf die Behandlung und Beeinflussung der Faszien konzentriert. Faszien sind Bindegewebe, welches Muskeln, Organe und andere Strukturen im Körper umhüllt und wichtig für Struktur und Funktion des Körpers. Die osteopathische Behandlung zielt darauf ab, Störungen dieser Strukturen zu behandeln: Verklebungen und Verspannungen sollen gelöst werden, um die natürliche Beweglichkeit wiederherzustellen und Schmerzen zu lindern.
Behandlungstechniken der Faszienarbeit:
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FDM nach Typaldos
Das Faszien-Distorsionsmodell (FDM) von Dr. Stephen Typaldos basiert auf der Annahme, dass Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch spezifische Verschiebungen und Verdrehungen von Faszien verursacht werden, die es zu behandeln gilt. FDM kann z.B. effektiv bei der Schmerz- und Funktionsverbesserung in Rücken und Nacken sein.
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Schröpfen
Das Schröpfen arbeitet mit dem Unterdruck von Schröpf-Gläsern: Durch die Behandlung sollen die Blutzirkulation und der Lymphfluss angeregt werden. Schröpfen soll sowohl Schmerzen lindern als auch zur Muskelentspannung beitragen. Die Methode kann sowohl zur Behandlung von Rückenschmerzen, sowie als Ergänzung zur Schmerztherapie eingesetzt werden.
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Gua-Sha-Therapie (TCM)
In der Gua-Sha-Therapie wird ein spezielles stumpfes Werkzeug verwendet, mit dem durch schabende Bewegungen auf der geölten Haut z.B. Verspannungen und Schmerzen in Muskeln behandelt werden. Dabei handelt es sich meist um steinerne Materialien in verschiedenen Formen und Größen. Diese Technik erzeugt Rötungen und manchmal blaue Flecke (auch „Sha-Zeichen“ genannt), die als Indikator für die Wirkung auf die darunter liegenden Gewebe gelten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
FDM steht für Fasziendistorsionsmodell. Dabei handelt es sich um eine manuelle Therapieform, zur Behandlung von Faszien, des amerikanischen Arzt Stephen Typaldos. Das Modell geht davon, dass viele Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch sogenannte „Distorsionen“ (Verformungen) in den Faszien entstehen. Mit den FDM-Techniken, wie Durch Druck, Dehnung oder Manipulation, sollen diese korrigiert werden: Durch Druck, Dehnung oder Manipulation, um die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
Die Behandlung kann vorübergehend als unangenehm oder schmerzhaft empfunden werden, da der/die OsteopathIn starken Druck auf die Faszien ausübt. Die Schmerz-Intensität ist abhängig von der Distorsionsschwere und die persönliche Schmerzempfindlichkeit.
Faszien sind bindegewebige Hüllen, die Muskeln und Organe umgeben. Sie sind wichtig für die Struktur und Beweglichkeit des Körpers. In der Osteopathie wird großer Wert auf Faszien gelegt, da Verspannungen oder Verklebungen in diesen Geweben als Ursache für verschiedene Beschwerden gesehen werden. OsteopathInnen arbeiten daran, diese Spannungen zu lösen, um die Gesundheit und Bewegungsfreiheit zu fördern.
Schröpfen ist eine alternative Therapiemethode, bei der Gläser oder spezielle Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt und ein Unterdruck erzeugt wird. Dieser Saugvorgang soll die Durchblutung fördern, Schmerzen lindern und Verspannungen lösen. Schröpfen wird oft bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Atemwegserkrankungen und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit angewendet.
Schröpfen kann ein gewisses Maß an Unbehagen oder Schmerzen verursachen, insbesondere wenn starke Saugwirkung angewendet wird. Der Schmerz wird oft als ziehend oder drückend beschrieben, ist jedoch normalerweise erträglich und verschwindet nach der Behandlung.
Schröpfen ist im Allgemeinen sicher, wenn es von einer qualifizierten Fachkraft durchgeführt wird. Mögliche Nebenwirkungen sind Hautirritationen und Blutergüsse, aber schwerwiegende Komplikationen sind selten.
Beim Schröpfen entsteht ein Vakuum, das die Haut und das darunterliegende Gewebe ansaugt. Dies führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einem Austreten von Blut in das Gewebe, was die blauen Flecke, auch als Hämatome bekannt, verursacht. Diese Flecke sind in der Regel harmlos und verschwinden normalerweise innerhalb von ein bis zwei Wochen, abhängig von der Intensität des Schröpfens und der individuellen Heilungskapazität.
Gua-Sha ist eine traditionelle chinesische Therapiemethode, bei der die Haut mit einem speziellen Werkzeug geschabt wird, um die Durchblutung zu fördern und Verspannungen zu lösen. Es wird zur Behandlung von Schmerzen, Muskelverspannungen und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.
Gua-Sha kann Unbehagen oder Schmerzen verursachen, insbesondere wenn der Druck stark ist oder das Gewebe empfindlich reagiert. Der Schmerz wird oft als Kratzen oder Brennen beschrieben, kann jedoch je nach Empfindlichkeit des Einzelnen variieren.
Blaue Flecke entstehen bei der Gua-Sha-Therapie durch das Schaben der Haut, was kleine Blutgefäße (Kapillaren) unter der Haut beschädigen kann. Diese Blutungen führen zu Verfärbungen, die als Petechien bekannt sind. Diese Flecken sind in der Regel harmlos und verschwinden normalerweise innerhalb von wenigen Tagen bis zu einer Woche, abhängig von der individuellen Hautempfindlichkeit und der Intensität der Behandlung.
Quellen zum Thema Osteopathie anzeigen
- Abele, Johann (2015): Das Schröpfen. Ein bewährtes naturheilkundliches Verfahren. Unter Mitarbeit von Beatrix Otto. 6. Auflage. München: Urban und Fischer.
- Liem, Torsten (2005): Kraniosakrale Osteopathie. Ein praktisches Lehrbuch. 4. Aufl. Stuttgart: Hippokrates-Verlag.
- Maassen, Andreas (2011): Checkliste parietale Osteopathie. 8 Tabellen. Stuttgart: Haug.
- Nusser, Grit; Shang, Xiaoying (2010): Gua-sha. Chinesische Massage für Alle. Norderstedt: Books on Demand GmbH.
- Pfitzer, Torsten; Lechner, Marion (2021): Osteopathie für zu Hause. Beschwerden und Schmerzen in Nacken, Rücken und Gelenken effektiv selbst behandeln. Originalausgabe, 1. Auflage. München: riva.
- Römer, Frank (2014): Praktisches Lehrbuch zum Faszien Distorsions Modell. 2. Auflage. Wolfsbüttel: IFDMO.
Behandlungskosten
HeilpraktikerInnen dürfen die Preise für Ihre Behandlungen in Deutschland selbst festlegen. Dementsprechend sind diese nicht wie z.B. in der Physiotherapie an den Heilmittelkatalog gebunden und können je nach Einrichtung variieren. Die Preise für die Behandlungen bei unseren HeilpraktikerInnen und OsteopathInnen haben wir so gewählt, dass sie einerseits bezahlbar sind, jedoch auch die hohe Qualifikation unserer MitarbeiterInnen entsprechend berücksichtigen.
Sollten Sie eine heilpraktische Behandlung planen, kann es sich lohnen, vorab eine entsprechende Zusatzversicherung abzuschließen.
Position | Kosten* |
Erstdiagnostik** (60min) | 120,00 € |
30min Behandlung | 60,00 € |
45min Behandlung | 90,00 € |
60min Behandlung | 120,00 € |
*Unsere heilpraktischen Leistungen werden in Anlehnung an die Gebührenordnung der HeilpraktikerInnen abgerechnet. | **obligatorisch
Über die mögliche Übernahme der heilpraktischen Leistung können Sie sich direkt bei Ihrer Krankenkasse informieren. Dazu benötigen Sie keinen Kostenvoranschlag, sondern geben direkt an welche Behandlung Sie bei uns in Anspruch nehmen möchten: z.B. 5x 30min Akupunktur.
Wir bitten um Verständnis, dass wir Ihnen nicht selbst Auskunft über die Kostenübernahme geben können. In Deutschland gibt es circa 100 verschiedene gesetzliche und 50 private Krankenkassen. Dementsprechend ist es uns nicht möglich alle aktuellen Leistungen der Kassen im Blick zu haben.
Privatversicherte können darüber hinaus unter www.privatpreise.de Hilfestellung finden.
Die heilpraktischen Behandlungen kosten im LichterSchatten – Therapiezentrum im Schnitt 120,00€ pro Stunde und werden in Anlehnung an die Gebührenordnung für Heilpraktiker abgerechnet. Natürlich sind auch Behandlungsintervalle von 30 oder 45 Minuten möglich. Bitte informieren Sie sich vorab, ob und in welcher Höhe Ihre Krankenkasse die Behandlungskosten übernimmt.
Die Gebührenordnung der Heilpraktiker ist anders als die Gebührenordnung der Ärzte keine Liste an festen Preisen, sondern stellt eine Übersicht an marktüblichen Preisen dar, an denen sich HeilpraktikerInnen und Krankenkassen orientieren.
Weitere häufig gestellte Fragen (FAQ)
Heilpraktik/ Osteopathie ist nicht verschreibungspflichtig: Anders als z.B. für eine physiotherapeutische Behandlung müssen Sie sich daher vor der Behandlung keine Verordnung bei ÄrztInnen holen. Sie können direkt einen heilpraktischen/ osteopathischen Termin machen. Termine bei unseren HeilpraktikerInnen/ OsteopathInnen im LichterSchatten – Therapiezentrum können Sie entweder telefonisch unter 030 35 38 69 10 vereinbaren, oder online unter: https://therapie.lichterschatten.de/termine/
HeilpraktikerInnen sind in der Naturheilkunde tätig: Sie betrachten den Körper und die Seele als ganzheitliches System und behandelt Störungen in diesem. Die Therapie wird aufbauend auf einer sorgfältigen Anamnese und Diagnostik individuell angepasst. Zu den Therapiemöglichkeiten gehören z.B. Aromatherapien, Akupunktur, Chiropraktik, Homöopathie, Osteopathie, Physiotherapien oder Phytotherapien. (HeilpraktikerInnen sind dementsprechend nicht zwangsläufig OsteopathInnen.)
OsteopathInnen behandeln nach einem ganzheitlichen Behandlungsansatz der Naturheilkunde. Die Diagnostik und Behandlung erfolgt dabei mit den Händen: OsteopathInnen haben dementsprechend ein hochsensibles Tastvermögen, welches jahrelang und intensiv trainiert wurde. In der Behandlung konzentriern sie sich nicht nur auf die unmittelbaren Beschwerden ihrer PatientInnen, sondern gehen ihren Ursachen auf den Grund und betrachten der Körper als zusammenhängendes System. Dabei untersuchen und behandeln sie mit den Händen nicht nur Muskel und Knochen, sondern auch Faszien, Nerven, Blutgefäße und Organe. (OsteopathInnen sind HeilpraktikerInnen.)
Osteopathie kann in drei Bereiche unterteilt werden:
- Parietale Osteopathie: Die Behandlung von Funktionsstörungen in Gelenken, der Wirbelsäule und in den Extremitäten. (Entspricht den Prinzipien der Manuellen Therapie und Chirotherapie.)
- Viszerale Osteopathie: Behandlung von Funktionsstörungen der inneren Organe und ihrer Interaktion mit dem Bewegungsapparat.
- kraniosakrale Osteopathie: Behandlung von Spannungen und Blockaden am Schädelknochen, der Wirbelsäule und dem Becken.
Dementsprechend bedient Osteopathie verschiedene Fachbereiche wie zum Beispiel die Orthopädie, Innere Medizin, Sportmedizin, Neurologie, aber auch Urologie.
Beschwerden oder Ursachen mit denen Patienten einen Osteopathen aufsuchen können z.B. sein:
- Schmerzen, Schwindel, Taubheitsgefühle, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Verspannungen, Krämpfe,
- Stress, Angst, Erschöpfung, Müdigkeit, Schlafstörungen,
- Heiserkeit, Schluckbeschwerden,
- Bauchschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfungen, Durchfall, Blähung,
Arthritis, Arthrose, künstliches Gelenk, Meniskusriss.
OsteopathInnen sind immer HeilpraktikerInnen, jedoch nicht zwangsläufig andersherum.
HeilpraktikerInnen sind in Deutschland eine staatlich anerkannte Berufserlaubnis zur berufs- oder gewerbsmäßigen Ausübung der Heilkunde ohne eine ärztliche Approbation. HeilpraktikerInnen dürfen demnach nach dem Heilpraktiker-Gesetz alternativmedizinischen Praktiken ausüben. Sie können dementsprechend verschiedene Schwerpunkte in ihrem Behandlungsangebot haben (z.B. Akupunktur, Homöopathie, Chiropraktik, Osteopathie), sind aber von den Gesundheitsberufen (z.B. Logopädie, Physiotherapie) sowie ÄrztInnen abzugrenzen.
OsteopathInnen sind dementsprechend anerkannte HeilpraktikerInnen mit einer mehrjährigen osteopathischen Ausbildung. Sie sind speziell ausgebildete Fachkräfte mit einem hochsensiblen Tastvermögen und komplexen Wissen über ganzheitliche Körperstrukturen haben. In ihrer Arbeit verfolgen Sie das Ziel, körpereigene Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften aufzubauen. OsteopathInnen sind also HeilpraktikerInnen für Osteopathie.
Sowohl Physiotherapie als auch Osteopathie teilen sich inhaltlich die gleiche „therapeutische Welt“, bewegen sich in dieser jedoch mit unterschiedlichen medizinischen Denkmodellen. Somit können sich Behandlungstechniken ähneln, auch wenn sie unterschiedliche Ziele haben.
Physiotherapie ist ein Heilmittel, das sich in erster Linie auf die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers konzentriert und Beschwerden und Störungen dieses behandelt. Physiotherapie muss ärztlich verordnet werden, die Behandlungskosten werden von den Krankenkassen übernommen. Zur Physiotherapie gehören die Therapiebereiche: Krankengymnastik (KG), Manuelle Therapie (MT), Manuelle Lymphdrainage (MLD), Krankengymnastik für das zentrale Nervensystem (KG ZNS), Krankengymnastik am Gerät (KGG), Klassische Massagetherapie (KMT), sowie Wärme-/ Kältetherapie, Elektrotherapie und Ultraschall.
Osteopathie dagegen ist eine heilpraktische Behandlung aus der Naturheilkunde. Ebenso wie ein PhysiotherapeutInnen machen auch OsteopathInnen eine mehrjährige Ausbildung. Während PhysiotherapeutInnen nur mit ärztlicher Verordnung behandeln dürfen, arbeiten OsteopathInnen eigenverantwortlich.
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