Heilpraktik & Osteopathie in Tegel

Zusätzlich zu unseren verord­nungs­­pflich­tigen Leis­t­ungen in der Physio­­therapie, Ergo­therapie und Logo­­pädie, bieten wir im Lichter­­Schatten – Thera­pie­­zen­trum auch heil­prak­tische bzw. osteo­path­ische Behand­­lungen an. Dazu gehören aktuell: die Osteo­­pathie sowie physio­thera­peut­ische Kom­­plex­­be­hand­lung.

Für die Behand­­lungen bei Heil­praktikerInnen ist keine ärzt­­liche Ver­ord­nung not­wendig. Sie kön­nen einen Termin für die ent­­sprech­­ende Behand­­lung bei uns ver­ein­baren, wann Sie möch­ten. Bitte beachten Sie, dass die Behand­lungs­kosten  für die Heil­praktik in der Regel nicht von den gesetz­lichen Kranken­kassen über­nommen wird. Sprechen Sie am besten vorab mit Ihrer Kasse über die geplante Behand­lung.

Was zeichnet HeilpraktikerInnen aus?

Heil­prak­tikerInnen sind in der Natur­heil­kunde tätig: Sie betrach­ten Körper, Geist und Seele als ganz­heit­liches System und behan­deln Stör­ungen in diesem. Die Therapie wird auf­bauend auf einer sorg­fält­igen Anam­nese und Diag­nostik indivi­duell ange­passt – dabei werden auch klinische Daten einbe­zogen. Zu den Thera­pie­mög­lich­keiten können z.B. Aroma­therapien, Aku­punk­tur, Chiro­prak­tik, Homöo­pathie, Osteo­pathie, Physio­therapien oder Phyto­therapien gehören.

Zudem arbeiten HeilpraktikerInnen berufs­mäßig und eigen­ver­ant­wort­lich. Um in diesem Feld tat­säch­lich prakti­zieren zu dürfen, bedarf es einer anspruchs­vollen, staat­lichen Prüf­ung beim zustän­digen Landes­gesund­heits­amt. Dieser geht eine mehr­jährige Aus­bildung voraus, in der unter anderem Fach­wissen zur mensch­lichen Ana­tomie, klin­ischen Medizin, Krank­heits­lehre, Patho­logie, Pharma­kologie, Physio­logie, aber auch Anam­nese und Unter­such­ungs­technik erlangt wird. Heil­praktikerInnen können dem­ent­sprechend akute Notfälle erken­nen und ver­sorgen und Krank­heiten erken­nen. Jedoch unter­liegen sie dem Infek­tions- und Arz­nei­gesetz und dürfen somit weder Krank­heiten behandeln noch Medi­kamente ver­schreiben, Geburts­hilfe leisten oder Zahn­heil­kunde aus­üben.

Behandelnde Osteopathin

Janine Schröter – Heil­prak­tikerin für Osteo­pathie | Physio­thera­peutin

„Bereits in meiner Kind­heit ent­deckte ich meine Faszi­nation dafür, anderen Menschen mit meinen Händen helfen zu können: Ich half meinem Vater bei Waden­prob­lemen und war richtig glück­lich, wenn es ihm dadurch besser ging. Mit 13 Jahren ent­deckte ich den Beruf der Physio­thera­peutin, den ich von 2001 bis 2004 in Berlin erlernte.
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Ein Osteopathie-Schnupper­kurs faszi­nierte mich so sehr, dass ich von 2007 bis 2012 eine Aus­bild­ung zur Osteo­pathin bei der IAO absol­vierte.

Ich arbeite beson­ders mit Faszien-Techniken der FDM nach Typaldos und Schröpfen, inspiriert durch eigene Erfahr­ungen: Nach der erfolg­reichen Behand­lung meiner Schulter­probleme durch FDM, ließ ich mich 2015 zur FDM-Thera­peutin aus­bilden. Im Zuge dieser Aus­bild­ung lernte ich auch das Schröpfen kennen, sowohl mechan­isch als auch tradi­tionell. Meine Leiden­schaft für die Tradi­tionelle Chine­sische Medizin (TCM) führte mich zur Gua-Sha-Technik, die ich 2023 erlernte.

Die Osteo­pathie schätze ich, weil sie eine ganz­heit­liche Behand­lung ermög­licht. Durch meine Arbeit habe ich sogar schon einige Patient­Innen vor einer Operation bewahren können. Das ist natür­lich das Schönste über­haupt!“

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Unser heil­prak­tisches Behand­lungs­an­ge­bot

Physio­thera­peut­ische Komplex­be­hand­lung

Als physio­thera­peut­ische Kom­plex­behand­lung bezeich­nen wir im Lichter­Schatten – Therapie­zentrum die Behand­lung bei HeilpraktikerInnen, die gleich­zeitig ausge­bildete Physio­therapeutInnen sind. So können wir im Rahmen dieser Behand­lung das Wissen aus der Physio­therapie mit dem Wissen und ganz­heit­lichen natur­heil­kund­lichen Ansatz aus der Heil­praktik vereinen.

Darüber hinaus bietet dieses Leis­tungs­an­gebot Ihnen die Möglich­keit, sich eine physio­thera­peutische Mein­ung zu Prob­lemen am Beweg­ungs­apparat einholen zu können, ohne dass Sie eine ärztliche Verord­nung dafür benöt­igen. Die Art und Weise, wie die Schwer­punkte der beiden Bereiche im Rahmen der Behand­lung zusam­men­kommen und ange­wandt werden, richtet sich sehr indivi­duellen nach Ihren indiv­iduellen Bedürf­nissen, Fragen und Wünschen.

Physiotherapeut trainiert mit Patientin

© Lopolo – Shutterstock

Osteopathie

© javi_indy – Shutterstock

Osteo­pathie ist ein ganz­heit­licher Behand­lungs­ansatz aus der Natur­heil­kunde, bei dem die Diag­nostik und Behand­lung mit den Händen erfolgen. Ziel der Osteo­pathie ist es, körper­eigene Selbst­heil­ungs- und Selbst­regu­lations­kräfte zu stärken. Dem­ent­sprech­end verfolgt die Osteo­pathie einen ganz­heit­lichen Ansatz, bei dem nicht nur die unmittel­baren Beschwerden betrach­tet werden, sondern vor allem dessen Ursachen, sowie der gesamte Körper als zusam­men­häng­endes System. Dabei spielen auch Faszien eine große Rolle: Sie ver­binden verschie­dene Strukturen im Körper. Osteo­pathie kann sowohl einzeln für sich statt­finden als auch bspw. die Physio­therapie begleiten oder ergänzen.

Die Behand­lung bei Osteo­pathInnen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie sich viel Zeit nehmen können. Darüber hinaus verfügen Osteo­pathInnen über ein hoch­sensibles Tast­vermögen, welches jahre­langes und inten­sives Training vor­aus­setzt. Sie können mit den Händen unter anderem Muskeln, Knochen, aber auch Faszien, Nerven, Blut­gefäße und Organe ertasten, unter­suchen und behan­deln.

Für alle, die es genauer wissen wollen

Die 3 Grundprinzipien der Osteopathie (Ganzheitlichkeit, Selbstregulation, Wechselwirkungen)
Der Körper ist eine Einheit Der Mensch ist eine Einheit aus Körper, Geist und Seele – alles ist mit­ein­ander verbunden. Neben Symp­tomen stehen in der Osteo­pathie Ursachen von Beschwer­den im Vorder­grund. Auch phy­sische, emo­tionale und soziale Aspekte werden in die Behand­lung einbe­zogen. Der Körper kann sich selbst regu­lieren Der Körper verfügt über natür­liche Selbst­heil­ungs­kräfte. Sie werden durch die osteo­pathische Behand­lung aktiviert, um das Gleich­gewicht im Körper wieder­her­stellen und die Heilung fördern. Z.B., um die Durch­blutung und Nerven­funk­tion zu verbessern oder Stress abzu­bauen. Beziehung von Struktur & Funktion Strukturen und Funk­tionen im Körper stehen in Beziehung zu­ein­ander und beein­flussen sich – Verän­der­ungen können sie gegen­seitig beein­träch­tigen. Struk­turelle Probleme (z.B. Fehl­halt­ungen, Block­aden) sollen in der Osteo­pathie identi­fizieren und behan­delt werden.
Die 3 Säulen der Osteopathie (Aspekte des Körpers)

Bei den drei Säulen der Osteo­pathie handelt es sich um unter­schied­liche Aspekte des Körpers und speziali­sierte Ansätze zur Diag­nose und Behand­lung dieser:

Die Parietale Osteo­pathie konzentriert sich auf den Beweg­ungs­apparat mit Knochen, Muskeln, Gelenken und Bändern. Sie hat das Ziel, strukturelle Funk­tions­stör­ungen zu erkennen, um z.B. Beweg­ungs­ein­schränk­ungen und Schmerzen zu behandeln.

Die viszerale Osteo­pathie befasst sich mit den inneren Organen und ihren Verbin­dungen (z.B. dem Bauchfell und den Faszien) im Körper. Die ent­sprech­enden Behand­lungs­tech­niken sollen Verkleb­ungen dieser Strukturen lösen und so die Organ­funktion verbessern und Beschwerden (wie z.B. zu Verdauungs- oder Mens­trua­tions­be­schwerden oder Rücken­schmerzen) lindern.

Die craniosacrale Osteo­pathie beschäftigt sich mit dem System aus Schädel, Wirbel­säule und zen­tralem Nerven­system. Stör­ungen an den Schädel­knochen bspw. können sich auf den gesamten Orga­nismus auswirken. Die osteo­path­ische Behand­lung hat das Ziel Block­aden zu lösen, Harmonie wieder herzu­stellen und somit einen positiven Effekt auf Stress und neuro­logische Stör­ungen auszu­üben.

Wobei Osteopathie helfen kann (Indikatoren)

Die Osteopathie bietet Vorteile für eine Vielzahl von Beschwerden und Funk­tions­stör­ungen. Sie sollte jedoch bei bestimmten akuten und schweren medizin­ischen Zuständen nicht als primäre Behand­lungs­form verwendet werden und ist nicht immer geeignet, um komplexe oder ernsthafte Gesund­heits­prob­leme voll­ständig zu lösen.

Indika­tionen für osteo­path­ische Behand­lung sind vielfältig. Eine osteo­path­ische Behandl­ung kann bspw. hilfreich bei:

  • Rücken­schmer­zen und Beweg­ungs­stör­ungen der Wirbel­säule,
  • Kopf­schmerzen, Kieferprobleme, Schwindel und Tinnitus durch muskulär-fasziale Ver­spann­ungen,
  • sowie Funk­tions­stör­ungen der Schulter, Ellbogen und Hand,
  • Becken-, Hüft-, Knie- und Fuß­prob­lemen,
  • sowie Verdau­ungs­stör­ungen und Atem­wegs­erkrank­ungen,
  • Blasenprobleme, Regelschmerzen/ Endometriose, sowie unerfüllter Kinderwunsch.
Wobei Osteopathie nicht hilft (Kontraindikatoren)

Osteopathie ist nicht geeignet/ empfohlen bei bspw.:

  • Akuten Entzün­dungen, rheumat­ischen Erkrank­ungen oder schweren Infektionen,
  • Schwer­wie­genden Zuständen wie Tumoren oder post­trauma­tischer Insta­bilität,
  • Chron­ischen Erkrank­ungen wie Osteo­porose oder lang­fristiger Cortison-Einnahme.
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Unser osteopathisches Angebot

Craniosacrale Osteopathie

Die craniosacrale Osteo­pathie ist eine sanfte, manuelle Therapie, mit subtilen Berühr­ungen, feinem Druck und Mani­pu­la­tionen. Die Behand­lung des cranio­sacralen Systems (Schädel, Kreuz­bein, Hirn- und Rücken­marks­häute) soll die Selbst­heilungs­kräfte des Körpers unter­stützen und akti­vieren. So können Blocken gelöst und die natür­liche Beweg­ung der Körper­flüssig­keiten harmo­nisiert werden. Die Methode kann unter anderem bei chron­ischen Schmerzen, Stress und psycho­soma­tischen Stör­ungen einge­setzt werden.

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Osteopathie mit Schwerpunkt Faszienarbeit

Unter Osteopathie mit Schwer­punkt Faszien­arbeit verstehen wir eine manuelle Therapie­form, die sich auf die Behand­lung und Beein­flussung der Faszien konzen­triert. Faszien sind Binde­gewebe, welches Muskeln, Organe und andere Struk­turen im Körper um­hüllt und wichtig für Struktur und Funk­tion des Körpers. Die osteo­path­ische Behand­lung zielt darauf ab, Stör­ungen dieser Strukturen zu behan­deln: Verkleb­ungen und Ver­spann­ungen sollen gelöst werden, um die natür­liche Beweg­lich­keit wieder­her­zu­stellen und Schmerzen zu lindern.

Behandlungstechniken der Faszienarbeit:

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FDM nach Typaldos

Das Faszien-Distor­sions­modell (FDM) von Dr. Stephen Typaldos basiert auf der An­nahme, dass Schmerzen und Beweg­ungs­ein­schränk­ungen durch spezi­fische Ver­schieb­ungen und Ver­dreh­ungen von Faszien ver­ur­sacht werden, die es zu behan­deln gilt. FDM kann z.B. effektiv bei der Schmerz- und Funk­tions­ver­besser­ung in Rücken und Nacken sein.

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Schröpfen

Das Schröpfen arbeitet mit dem Unter­druck von Schröpf-Gläsern: Durch die Behand­lung sollen die Blut­zirku­lation und der Lymph­fluss an­geregt werden. Schröpfen soll sowohl Schmer­zen lindern als auch zur Muskel­ent­spann­ung beitragen. Die Methode kann sowohl zur Behand­lung von Rücken­schmer­zen, sowie als Ergän­zung zur Schmerz­therapie einge­setzt werden.

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Gua-Sha-Therapie (TCM)

In der Gua-Sha-Therapie wird ein spe­zielles stumpfes Werk­zeug verwen­det, mit dem durch schab­ende Beweg­ungen auf der geölten Haut z.B. Ver­spann­ungen und Schmerzen in Muskeln behan­delt werden. Dabei handelt es sich meist um steinerne Materia­lien in verschie­denen Formen und Größen. Diese Technik erzeugt Röt­ungen und manch­mal blaue Flecke (auch „Sha-Zeichen“ genannt), die als Indi­kator für die Wirk­ung auf die darunter lieg­enden Gewebe gelten.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

FDM steht für Fasziendistorsionsmodell. Dabei handelt es sich um eine manuelle Therapieform, zur Behandlung von Faszien, des amerikanischen Arzt Stephen Typaldos. Das Modell geht davon, dass viele Schmerzen und Bewegungseinschränkungen durch sogenannte „Distorsionen“ (Verformungen) in den Faszien entstehen. Mit den FDM-Techniken, wie Durch Druck, Dehnung oder Manipulation, sollen diese korrigiert werden: Durch Druck, Dehnung oder Manipulation, um die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

Die Behandlung kann vorübergehend als unangenehm oder schmerzhaft empfunden werden, da der/die OsteopathIn starken Druck auf die Faszien ausübt. Die Schmerz-Intensität ist abhängig von der Distorsionsschwere und die persönliche Schmerzempfindlichkeit.

    Faszien sind bindegewebige Hüllen, die Muskeln und Organe umgeben. Sie sind wichtig für die Struktur und Beweglichkeit des Körpers. In der Osteopathie wird großer Wert auf Faszien gelegt, da Verspannungen oder Verklebungen in diesen Geweben als Ursache für verschiedene Beschwerden gesehen werden. OsteopathInnen arbeiten daran, diese Spannungen zu lösen, um die Gesundheit und Bewegungsfreiheit zu fördern.

    Schröpfen ist eine alternative Therapiemethode, bei der Gläser oder spezielle Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt und ein Unterdruck erzeugt wird. Dieser Saugvorgang soll die Durchblutung fördern, Schmerzen lindern und Verspannungen lösen. Schröpfen wird oft bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Atemwegserkrankungen und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit angewendet.

    Schröpfen kann ein gewisses Maß an Unbehagen oder Schmerzen verursachen, insbesondere wenn starke Saugwirkung angewendet wird. Der Schmerz wird oft als ziehend oder drückend beschrieben, ist jedoch normalerweise erträglich und verschwindet nach der Behandlung.

    Schröpfen ist im Allgemeinen sicher, wenn es von einer qualifizierten Fachkraft durchgeführt wird. Mögliche Nebenwirkungen sind Hautirritationen und Blutergüsse, aber schwerwiegende Komplikationen sind selten.

    Beim Schröpfen entsteht ein Vakuum, das die Haut und das darunterliegende Gewebe ansaugt. Dies führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einem Austreten von Blut in das Gewebe, was die blauen Flecke, auch als Hämatome bekannt, verursacht. Diese Flecke sind in der Regel harmlos und verschwinden normalerweise innerhalb von ein bis zwei Wochen, abhängig von der Intensität des Schröpfens und der individuellen Heilungskapazität.

    Gua-Sha ist eine traditionelle chinesische Therapiemethode, bei der die Haut mit einem speziellen Werkzeug geschabt wird, um die Durchblutung zu fördern und Verspannungen zu lösen. Es wird zur Behandlung von Schmerzen, Muskelverspannungen und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt.

    Gua-Sha kann Unbehagen oder Schmerzen verursachen, insbesondere wenn der Druck stark ist oder das Gewebe empfindlich reagiert. Der Schmerz wird oft als Kratzen oder Brennen beschrieben, kann jedoch je nach Empfindlichkeit des Einzelnen variieren.

    Blaue Flecke entstehen bei der Gua-Sha-Therapie durch das Schaben der Haut, was kleine Blutgefäße (Kapillaren) unter der Haut beschädigen kann. Diese Blutungen führen zu Verfärbungen, die als Petechien bekannt sind. Diese Flecken sind in der Regel harmlos und verschwinden normalerweise innerhalb von wenigen Tagen bis zu einer Woche, abhängig von der individuellen Hautempfindlichkeit und der Intensität der Behandlung.

    Quellen zum Thema Osteopathie anzeigen
    • Abele, Johann (2015): Das Schröpfen. Ein bewährtes naturheilkundliches Verfahren. Unter Mitarbeit von Beatrix Otto. 6. Auflage. München: Urban und Fischer.
    • Liem, Torsten (2005): Kraniosakrale Osteopathie. Ein praktisches Lehrbuch. 4. Aufl. Stuttgart: Hippokrates-Verlag.
    • Maassen, Andreas (2011): Checkliste parietale Osteopathie. 8 Tabellen. Stuttgart: Haug.
    • Nusser, Grit; Shang, Xiaoying (2010): Gua-sha. Chinesische Massage für Alle. Norderstedt: Books on Demand GmbH.
    • Pfitzer, Torsten; Lechner, Marion (2021): Osteopathie für zu Hause. Beschwerden und Schmerzen in Nacken, Rücken und Gelenken effektiv selbst behandeln. Originalausgabe, 1. Auflage. München: riva.
    • Römer, Frank (2014): Praktisches Lehrbuch zum Faszien Distorsions Modell. 2. Auflage. Wolfsbüttel: IFDMO.

    Behand­lungs­kosten

    Heilprak­tikerInnen dürfen die Preise für Ihre Behand­lungen in Deutsch­land selbst fest­legen. Dem­ent­sprechend sind diese nicht wie z.B. in der Physio­therapie an den Heil­mittel­katalog gebun­den und können je nach Ein­richtung vari­ieren. Die Preise für die Behand­lungen bei unseren Heil­prak­tikerInnen und Osteo­pathInnen haben wir so gewählt, dass sie einer­seits bezahl­bar sind, jedoch auch die hohe Quali­fikation unserer Mit­arbeiterInnen ent­sprech­end berück­sichtigen.

    Sollten Sie eine heil­prak­tische Behand­lung planen, kann es sich lohnen, vorab eine ent­sprech­ende Zusatz­ver­sich­erung abzu­schließen.

    Position Kosten*
    Erst­diag­nostik** (60min) 120,00 €
    30min Behand­lung 60,00 €
    45min Behand­lung 90,00 €
    60min Behand­lung 120,00 €

    *Unsere heil­prak­tischen Leis­tungen werden in Anleh­nung an die Gebühren­ord­nung der Heil­prak­tikerInnen abge­rechnet. | **obligatorisch

    Über die mögliche Übernahme der heilpraktischen Leistung können Sie sich direkt bei Ihrer Krankenkasse informieren. Dazu benötigen Sie keinen Kostenvoranschlag, sondern geben direkt an welche Behandlung Sie bei uns in Anspruch nehmen möchten: z.B. 5x 30min Akupunktur.

    Wir bitten um Ver­s­tänd­­nis, dass wir Ihnen nicht selbst Aus­kunft über die Kosten­über­nahme geben können. In Deutsch­land gibt es circa 100 verschie­dene gesetz­liche und 50 private Kranken­kassen. Dem­ent­sprech­end ist es uns nicht möglich alle aktu­ellen Leis­tungen der Kassen im Blick zu haben.

    Privat­ver­sich­erte können darüber hinaus unter www.privatpreise.de Hilfe­stellung finden.

    Die heilprak­tischen Behand­lungen kosten im Lichter­Schatten – Therapie­zentrum im Schnitt 120,00€ pro Stunde und werden in Anleh­nung an die Gebühren­ordnung für Heil­prak­tiker abge­rechnet. Natürlich sind auch Behand­lungs­inter­valle von 30 oder 45 Minuten möglich. Bitte infor­mieren Sie sich vorab, ob und in welcher Höhe Ihre Kranken­kasse die Behand­lungs­kosten über­nimmt.

    Die Gebühren­ord­nung der Heil­prak­tiker ist anders als die Gebüh­ren­ord­nung der Ärzte keine Liste an festen Preisen, sondern stellt eine Über­sicht an markt­üb­lichen Preisen dar, an denen sich Heil­prak­tikerInnen und Kranken­kassen orien­tieren.

    Weitere häufig gestellte Fragen (FAQ)

    Heilpraktik/ Osteo­pathie ist nicht verschreib­ungs­pflich­tig: Anders als z.B. für eine physio­thera­peut­ische Behand­lung müssen Sie sich daher vor der Behand­lung keine Ver­ord­nung bei ÄrztInnen holen. Sie können direkt einen heilpraktischen/ osteopathischen Termin machen. Termine bei unseren Heil­prak­tikerInnen/ Osteo­pathInnen im Lichter­Schatten – Therapie­zentrum können Sie entweder tele­fonisch unter 030 35 38 69 10 verein­baren, oder online unter: https://therapie.lichterschatten.de/termine/

    Heilprak­tikerInnen sind in der Natur­heil­kunde tätig: Sie betrachten den Körper und die Seele als ganz­heit­liches System und behandelt Stör­ungen in diesem. Die Therapie wird aufbauend auf einer sorg­fält­igen Anam­nese und Diag­nostik indivi­duell ange­passt. Zu den Therapie­möglich­keiten gehören z.B. Aroma­therapien, Aku­punk­tur, Chiro­prak­tik, Homöo­pathie, Osteo­pathie, Physio­therapien oder Phyto­therapien. (Heil­prak­tikerInnen sind dement­sprechend nicht zwangs­läufig Osteo­pathInnen.)

    OsteopathInnen behandeln nach einem ganz­heit­lichen Behand­lungs­ansatz der Natur­heil­kunde. Die Diag­nostik und Behand­lung erfolgt dabei mit den Händen: Osteo­pathInnen haben dem­ent­sprech­end ein hoch­sen­sibles Tast­ver­mögen, welches jahre­lang und intensiv trainiert wurde. In der Behand­lung kon­zen­triern sie sich nicht nur auf die unmittel­baren Beschwerden ihrer PatientInnen, sondern gehen ihren Ursachen auf den Grund und betrachten der Körper als zusammen­häng­endes System. Dabei unter­suchen und behan­deln sie mit den Händen nicht nur Muskel und Knochen, sondern auch Faszien, Nerven, Blut­gefäße und Organe. (Osteo­pathInnen sind Heil­prak­tikerInnen.)

    Osteopathie kann in drei Bereiche unter­teilt werden:

    1. Parietale Osteo­pathie: Die Behand­lung von Funk­tions­stör­ungen in Gelenken, der Wirbel­säule und in den Extremi­täten. (Entspricht den Prin­zipien der Manu­ellen Thera­pie und Chiro­therapie.)
    2. Viszerale Osteo­pathie: Behand­lung von Funkt­ions­stör­ungen der inneren Organe und ihrer Inter­aktion mit dem Beweg­ungs­apparat.
    3. kranio­sakrale Osteo­pathie: Behand­lung von Span­nungen und Block­aden am Schädel­knochen, der Wirbel­säule und dem Becken.

    Dement­sprechend bedient Osteo­pathie verschie­dene Fach­bereiche wie zum Beispiel die Ortho­pädie, Innere Medizin, Sport­medizin, Neuro­logie, aber auch Uro­logie.

    Beschwerden oder Ur­sachen mit denen Patienten einen Osteo­pathen auf­suchen können z.B. sein:

    • Schmerzen, Schwindel, Taub­heits­gefühle, Rücken­schmerzen, Nacken­schmerzen, Verspann­ungen, Krämpfe,
    • Stress, Angst, Er­schöpf­ung, Müdig­keit, Schlaf­störungen,
    • Heiser­keit, Schluck­be­schwerden,
    • Bauch­schmerzen, Sod­brennen, Übel­keit, Erbrechen, Verstopf­ungen, Durch­fall, Blähung,

    Arthritis, Arthrose, künst­liches Gelenk, Menis­kusriss.

    OsteopathInnen sind immer HeilpraktikerInnen, jedoch nicht zwangsläufig andersherum.

    Heilprak­tikerInnen sind in Deutschland eine staat­lich aner­kannte Berufs­erlaub­nis zur berufs- oder gewerbs­mäßigen Aus­übung der Heil­kunde ohne eine ärzt­liche Appro­bation. Heil­prak­tikerInnen dürfen demnach nach dem Heil­prak­tiker-Gesetz alter­nativ­medizin­ischen Praktiken ausüben. Sie können dement­sprech­end verschiedene Schwer­punkte in ihrem Behand­lungs­angebot haben (z.B. Aku­punk­tur, Homöo­pathie, Chiro­praktik, Osteo­pathie), sind aber von den Gesund­heits­berufen (z.B. Logopädie, Physiotherapie) sowie ÄrztInnen abzugrenzen.

    OsteopathInnen sind dement­sprech­end aner­kannte Heil­prak­tikerInnen mit einer mehr­jährigen osteo­pathischen Aus­bildung. Sie sind speziell ausge­bildete Fach­kräfte mit einem hoch­sen­siblen Tast­ver­mögen und komplexen Wissen über ganz­heit­liche Körper­struk­turen haben. In ihrer Arbeit verfolgen Sie das Ziel, körper­eigene Selbst­heil­ungs- und Selbst­regulations­kräften aufzu­bauen. Osteo­pathInnen sind also Heil­praktikerInnen für Osteo­pathie.

    Sowohl Physio­therapie als auch Osteo­pathie teilen sich inhalt­lich die gleiche „thera­peutische Welt“, bewegen sich in dieser jedoch mit unter­schied­lichen medi­zin­ischen Denk­modellen. Somit können sich Behand­lungs­tech­niken ähneln, auch wenn sie unter­schied­liche Ziele haben.

    Physio­therapie ist ein Heil­mittel, das sich in erster Linie auf die Beweg­ungs- und Funk­tions­fähig­keit des mensch­lichen Körpers konzen­triert und Beschwerden und Stör­ungen dieses behan­delt. Physio­therapie muss ärzt­lich ver­ordnet werden, die Behand­lungs­kosten werden von den Kranken­kassen über­nommen. Zur Physio­therapie gehören die Therapie­bereiche: Kranken­gym­nastik (KG), Manuelle Therapie (MT), Manu­elle Lymph­­drai­n­age (MLD), Kranken­gym­nastik für das zen­trale Nerven­system (KG ZNS), Kranken­gym­nastik am Gerät (KGG), Klassische Massage­therapie (KMT), sowie Wärme-/ Kälte­therapie, Elektro­therapie und Ultra­schall.

    Osteo­pathie dagegen ist eine heil­prak­tische Behand­lung aus der Natur­heil­kunde. Ebenso wie ein Physio­therapeutInnen machen auch Osteo­pathInnen eine mehr­jährige Aus­bildung. Während Physio­thera­peutInnen nur mit ärzt­licher Ver­ord­nung behan­deln dürfen, arbeiten Osteo­pathInnen eigen­ver­ant­wort­lich.

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