Lichter­Schatten Logopädie Tegel

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ – Ludwig Wittgenstein

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Logo­pädie ist eine Therapie zur Ver­besser­ung und Unter­stütz­ung der Kommu­nika­tions­fähig­keit

Kommu­nika­tion bedeutet Austausch und Teilhabe. In der Kommu­nika­tion treten Menschen mitein­ander in Kontakt – wenn sich z. B. zwei Gesprächs­partner verbal oder nonverbal über ein Thema aus­tauschen oder sich gegen­seitig ihre Gefühle aus­drücken.
Unser soziales Leben, unsere persön­lichen Bezieh­ungen, schulische und berufliche Erfolge basieren zu einem großen Teil auf Kommu­nikation – sogar, wie der Philosoph Wittgenstein sagt, unsere Wahr­nehmung.
Störungen auf sprachlicher Ebene können unter­schied­liche Einschränk­ungen in einem oder mehreren dieser Bereiche zur Folge haben. Ziel einer logo­pädischen Behand­lung ist es daher, die Störungen zu vermin­dern oder weit­gehend zu beseit­igen.
Die Behand­lung im Lichter­Schatten Therapie­zentrum zielt darauf, mit einer indivi­duell ausge­richteten Therapie Ihre Kommu­nika­tions­fähig­keit zu verbessern. Unsere Weg­marken und Meilen­steine sind Ihre persön­lichen Ziele, um Ihre Teilhabe zu fördern und Ihre Lebens­qualität zu verbessern.

Ziele der Logopädie

Das Haupt­ziel einer logo­päd­ischen Behand­lung ist, die Teil­habe und Lebens­qualität zu ver­bessern. Je nach Stör­ungs­bild arbeiten wir daher gemein­sam mit Ihnen an

  • dem Erwerb bzw. Wieder­erwerb von Sprache, Sprechen und Stimme;
  • der Verbesser­ung der Sprache;
  • der Verbesser­ung der Stimmfunktion;
  • der Ent­wick­lung von sprech­moto­rischer und audi­tiver Sensi­bilität, bei Stottern;
  • der Wieder­her­stellung der Nahrungs­auf­nahme und somit dem Schutz der Atem­wege;
  • der Ver­besser­ung bzw. dem Erhalt von Kommu­nikations­fähig­keit bei chro­nischen oder progre­dienten Erkran­kungen.

Wen und wie wir im Lichter­Schatten Therapie­zentrum behandeln

In unserer Logopädie behandeln wir Jugend­liche und Erwach­sene mit allen Störungs­bildern – sowohl als Heil­be­hand­lung nach Erkrank­ungen oder Verletz­ungen als auch in der Rehabili­tation. Darüber hinaus setzen wir logo­pädische Behand­lungs­methoden prä­ventiv ein, um bei­spiels­weise berufs­bedingte Erkrank­ungen der Stimme bei Sprech­berufen wie Lehrern, Erziehern oder Managern vorzu­beugen.

Neben der eigent­lichen Therapie und Prä­vention von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hör­beein­träch­tigungen ist die Diag­nostik ein wichtiger Teil unserer Behand­lung. Auch eine aus­führ­liche Berat­ung und Betreu­ung der Patienten und ihrer Ange­hörigen trägt viel zum Behand­lungs­erfolg bei.

Die Therapie ist sowohl ambulant im Therapie­zen­trum möglich als auch, wenn die Umstände es erfordern, bei Ihnen daheim.

Wann wird Logo­pädie einge­setzt?

Logo­pädie kann bei einer Vielzahl unter­schied­licher Stör­ungen mit unter­schied­lichsten Ursachen hilf­reich sein. Die wichtig­sten Anwen­dungs­bereiche sind:

Sprech­stör­ungen (Artiku­lation)

  Dysarthrien und Dysarthro­phonien (Sprech­stör­ungen, meist mit gestörter Sprech­atmung und Stimm­gebung z.B. nach einem Schlag­anfall, bei multipler Sklerose, Amyo­tropher Lateral­sklerose, Gehirn­tumor oder Morbus Parkinson)
  Sprech­apraxie (Störung der Sprech­planung)
•  Rede­fluss­stör­ungen (Stottern/Poltern)
  Dyslalie (Störung der Aussprache, z.B. Lispeln/ Sigma­tismus )
•  Rhinophonie (Näseln)

Stimm­störungen

  Stimm­störungen äußern sich z. B. in einem gestörten Stimm­klang oder einer einge­schränkten stimm­lichen Belast­barkeit.
  Funktionelle Stimm­stör­ungen (z. B. Heiser­keit, Stimm­schwäche und Stimm­verlust)
  Organische Stimm­störungen (z. B. Stimm­lippen­lähmung, Stimm­lippen­ödeme)
  Ersatz­stimme nach Laryngek­tomie

Sprach­stör­ungen

(Wort­schatz, Grammatik, Verstehen, Lesen, Schreiben)

  Aphasien (Sprach­stör­ungen nach abge­schloss­enem Sprach­erwerb auf­grund einer Schädi­gung des Gehirns z. B. nach einem Schlag­anfall)
  Sprach­ent­wick­lungs­stör­ungen

Schluck­störungen (Dysphagie)

  Myofunktionelle Störung (Fehl­span­nung der Mund- und Zungen­musku­latur)
  Tracheal­kanülen (z. B. bei Stimm­lippen­lähmung, schwerster Schluck­störung)

Stör­ung der auditiven Wahr­neh­mung und Ver­arbei­tung
(Hör­ver­arbeit­ung)

Bei auditiven Wahr­nehm­ungs- und Ver­arbeit­ungs­stör­ungen (AVWS) ist die Weiter­leitung der Schall­sig­nale vom Innen­ohr zum Gehirn gestört. Das eigent­liche (periphere) Hören ist jedoch intakt. Häufige Folge ist eine mangelnde Kon­zen­trations­fähigkeit.

Unter­stützte Kommu­nikation (UK)

Ein weiterer Einsatz­bereich ist die Unter­stützte Kommu­nikation (kurz: UK).  Die Therapie zielt dabei darauf ab Menschen mit schwer verständ­licher, begrenzter oder fehlender Laut­sprache in ihrer Kommuni­kation zu unter­stützen.

Zusatzleistung

Als Zusatz­leistung bieten wir Kinesio­logisches Taping – z.B. als Behand­lung bei musku­lären Verletz­ungen, Gesichts­lähm­ungen, Schluck- oder Stimm­stör­ungen sowie zur Locker­ung der Musku­latur oder Hem­mung von Ent­zünd­ungen. Sprechen Sie uns einfach an!

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Kosten sind im Heil­mittel­katalog fest­ge­legt und richten sich nach der ver­ord­neten Maß­nahme. In der Regel beträgt die Zu­zahl­ung für Patienten 10 % der Behand­lungs­kosten zuzüglich 10 Euro pro Rezept. Die je­weil­igen Behand­lungs­kosten variieren je nach ver­ord­neter Maß­nahme.

  • Bei Patienten, die eine Beschein­igung über eine Befrei­ung von der Zu­zahlung von ihrer Kran­ken­kasse haben, über­nimmt die Kranken­kasse 100 % der Kosten.
  • Bei Arbeits­un­fällen über­nimmt die Berufs­genossen­schaft die gesamten Kosten für die ver­ord­neten The­rapien.
  • Bei Privat­patienten richten sich die Kosten für eine Behand­lungs­ein­heit nach dem gewähl­ten Leis­tungs­satz. Wir erteilen gerne Aus­kunft.

Was Sie nach Behand­lungs­ende ins­gesamt bezahlen müssen, können Sie jeder­zeit bei uns er­fragen.

Zu Ihrer ersten Behand­lung bringen Sie bitte Folgen­des mit:

  • Verord­nung,
  • Ver­sicher­ten­karte,
  • aktu­elle Arzt­berichte,
  • falls bereits Logo­pädie statt­ge­funden hat, Ab­schluss­be­richte der vorhe­rigen Thera­pie.

In der Regel umfasst die sog. „Erst­ver­ord­nung“, also die erst­malige Vor­stel­lung bei einem Logo­päden, eine „Dia­gnos­tik­ein­heit“ zur genauen Fest­stellung der Symp­tome sowie 10 Thera­pie­ein­heiten (also insge­samt 11 Thera­pie­sitz­ungen). Folge­ver­ord­nungen bein­halten dann im Regel­fall 10 Thera­pie­ein­heiten.

In der Regel werden logo­pädische Behand­lungen von einem nieder­ge­lass­enen Arzt (ins­be­son­dere von Kinder­ärzten, HNO-Ärzten, Neuro­logen, Psychi­atern, Phoni­atern, Zahn­ärzten und Kiefer­ortho­päden) ver­schrieben. Der Arzt ver­ord­net dabei je nach Krank­heits­bild gezielte Maß­nahmen ent­sprech­end dem Heil­mittel­katalog.

Logopädie eignet sich zur Behand­lung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hör­stör­ungen bei Kindern, Jugend­lichen und Erwach­senen.

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Adresse

Wittestraße 30P
13509 Berlin-Tegel

Fax 030 257 915 16

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Mo – Fr | 07 – 20 Uhr
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